Riester

Probleme bei der Riester-Rente: Was ARD-PlusMinus am 25.8.2021 nicht berichtete

Gepostet am Aktualisiert am

Wenn es um die künftige Rentenpolitik geht, wird oft auf die Fehler bei der Riester-Rente verwiesen. Das geschah diese Woche auch im ARD-Magazin Plusminus am Beispiel einer Frau (Jana Kämmerer), die jahrelang bei der AachenMünchener einen Riestervertrag bespart hatte. Verwiesen wurde auch auf die gefährliche Nähe zwischen Politik und Finanzwirtschaft. Vor allem die Rolle der SPD und des damaligen Finanzdienstleisters AWD mit dem Chef Carsten Maschmeyer wurde dabei kritisch hinterfragt. Vernachlässigt wurde dagegen die Rolle der CDU und ihre Nähe zum Finanzdienstleister Deutsche Vermögensberatung (DVAG). Aber eins nach dem anderen.

Sparer leiden unter Kosten der Riester-Rente

Am Beispiel im ARD-Magazin PlusMinus vom 25. August 2021 wurde deutlich gemacht, wie die Verwaltungs- und Vermittlungskosten bei einem Riester-Vertrag vom Anbieter AachenMünchener die staatlichen Förderungen übersteigen. In Verbindung mit der derzeitigen Niedrigzinspolitik könnten zudem kaum zusätzlichen Gewinne erzielt werden, sodass das Riestersparen für die Kundin der Versicherung letztlich zum Negativgeschäft wurde. Über 17.000 Euro habe sie ingesamt eingezahlt und auf Ihrer aktuellen Abrechnung stünden nun nur etwa 16.000 Euro auf der Guthabenseite. Durch einen Wechsel der Versicherung, habe sie zumindest die Kosten senken können, heißt es in dem Beitrag.

Die Journalisten befragten dazu auch Axel Kleinlein, vom Bund der Versicherten. Er sagt im ARD-PlusMinus-Beitrag : „Das Hauptproblem besteht darin, dass jeder der Riestern möchte, früher oder später Kunde eines Versicherungsunternehmens werden muss. Das macht die Produkte besonders teuer, unflexibel. intransparent und am Schluss eben zu einem schlechten Geschäft für die Bürgerinnen und Bürger – und natürlich auch für den Steuerzahler.“

Zu den Kosten für die Riester-Verträge stellt Kleinlein fest: „Wo früher drei verschiedene Kostenpositionen ausgereicht haben, um über mehr als hundert Jahre den gesamten Lebensversicherungsbereich abdecken zu können, da waren auf einmal über 40, die nur für die Riesterrente erfunden und eingeführt wurden und zu einer maximalen Intransparenz geführt haben.“

Rolle der Politik: Fokus allein auf SPD und AWD

Bei der Ursachenforschung hinterfragt das Magazin auch die Rolle der Politik. Das ist in dem Zusammenhang auch wichtig. Allerdings fokussieren sich die Journalisten dabei allein auf die Rolle der SPD. Es wird beispielsweise auf die enge Verbindung zwischen dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Chef des Finanzdienstleisters AWD Carsten Maschmeyer verwiesen. Ebenso wird erwähnt, dass SPD-Politiker Walter Riester nach seiner politischen Karriere regelmäßig Vorträge bei Finanzdienstleistern hielt. Dabei wird explizit das Unternehmen AWD genannt. Zudem wird die Verbindung zwischen Maschmeyer und Bert Rürup kurz erwähnt. Auch der Name des Ökonomen Rürup steht für ein Rentenmodell. Mit ihrer MaschmeyerRürup AG wollten Maschmeyer und er Banken, Versicherungen und auch Regierungen beraten.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/Maschmeyer-bestreitet-anonyme-Parteispende,schroeder237.html

Was in dem Beitrag unerwähnt bleibt ist die Rolle der CDU und der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Dabei erscheint mir diese Kombination gerade in Verbindung mit dem Beispiel des Riester-Vertrages bei der AachenMünchener viel relevanter. Denn es gibt enge Verflechtungen zwischen DVAG, Aachen Münchener und der Deutsche Bank-Tochter DWS die ebenfalls im PlusMinus-Beitrag genannt wird.

Zweifelhafte Nähe zwischen CDU und DVAG

Die DVAG vertreibt sowohl die Versicherungen der Aachen Münchener als auch Produkte der Deutsche-Bank-Tochter DWS. Die DVAG wurde sogar 2013 an der DWS Holding beteiligt.

Versicherungsbote.de schrieb 2013 mit Verweis auf die Quelle ,Fonds Professionell Online‘: „So betreuten die Vermittler der DVAG Ende 2012 immerhin 5,6 Prozent des gesamten Bestandes an Wertpapier-Publikumsfonds der Deutsche-Bank-Gruppe. Daraus resultierend heißt es im Geschäftsbericht der DWS, dass die DVAG mittlerweile der ‚bedeutendste Vertriebsweg außerhalb des eigenen Filialnetzes´ geworden sei.“

Und wie sieht es mit der Verbindung zwischen der DVAG und Politikern der CDU/CSU aus? Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl war zu Lebzeiten ein enger Freund von DVAG-Gründer Reinfried Pohl. Sein Kanzleramtschef Friedrich Bohl war lange Aufsichtsratsvorsitzender der DVAG und Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) war lange im Aufsichtsrat der DVAG tätig.

Eine Grafik zu den Verflechtungen wurde von der WirtschaftsWoche erstellt und ist heute noch im Wertpapier-Forum zu finden.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43454-deutsche-verm%C3%B6gensberatung-dvag/page/2/

In einer DVAG-Pressemeldung zum Geburtstag des Firmengründers von 2013 wird Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Worten zitiert: „Sie und Ihre Familie haben ein gutes Stück der Geschichte der sozialen Marktwirtschaft mitgestaltet, denn Sie haben das Angebot von Allfinanzleistungen populär gemacht, Sicherung aus einer Hand, weil es um den Menschen geht und nicht um das Produkt.“ Diese Einschätzung war leider falsch. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) zeichnete Pohl für seine Verdienste aus.

Persönliches Fazit von V. F. Alle

Nach meiner Ansicht hat Reinfried Pohl als Großspender der CDU (und anderere Parteien) erfolgreich das Erbe von Maschmeyer und Schröder weitergeführt. Er war vermutlich deshalb erfolgreicher, weil er dezenter auftrat als der Vertriebler Maschmeyer. Aber letztlich hat Pohl seine politischen Beziehungen noch besser ausgenutzt. Die Rechnung zahlen nun DVAG-Kunden, die wie ich darauf hofften, dass sich nach der Kritik an der Verbindung Schröder/Maschmeyer und der Finanzkrise 2009 etwas ändern würde.

Ich selbst habe durch einen DVAG-Berater eine Riester- und eine Rürup-Rente vermittelt bekommen. Die eine habe ich mir längst mit Verlust auszahlen lassen und die andere habe ich beitragsfrei gestellt. Stattdessen investiere ich das Geld seitdem lieber in mein Eigenheim.

DVAG feiert sich und Kunden kämpfen ums Geld

Gepostet am Aktualisiert am

Was für eine Woche! Während die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) Ihre Geschäftserfolge und den Zugang von 2500 Generali-Vertrieblern feiert, kämpfen Kunden der DVAG weiter um Geld, welches sie durch den SEB Immoinvest verloren haben.

An der Stelle: Vielen Dank an meine Leser, die mir Hinweise auf Medienberichte liefern und ihre Erfahrungen mit der DVAG und dem SEB Immoinvest mit mir teilen.

Fakt ist: Die DVAG hatte 2017 wieder ein sehr gutes Geschäftsjahr und konnte ihre Umsätze auf rund 1,35 Mrd. € steigern. (siehe: https://www.versicherungsbote.de/id/4865087/DVAG-Konzernbericht/)

DVAG-GJ2017-kurz
So präsentiert die DVAG ihre Geschäftszahlen 2017 auf der Unternehmenshomepage. Die +36% im Neugeschäft beziehen sich nur auf den Investmentbereich. Das steht ja auch klein darunter. Insgesamt ist das Wachtum da nicht so groß.  Quelle: Homepage der DVAG

Fakt ist auch: Es kommen jetzt 2500 Vertriebsmitarbeiter von der Generali-Versicherung dazu. Die DVAG und Cash-Online sprechen von „Generali-Beratern“. (siehe: https://www.cash-online.de/versicherungen/2018/2-500-generali-berater-wechseln-zur-dvag/417480?utm_source=nl&utm_medium=email&utm_campaign=finanznews220318 )

Leider lässt sich aber auch nicht verleugnen, dass zahlreiche DVAG-Kunden mit dem Finanzvertrieb wegen des offenen Immobilienfonds SEB Immoinvest sowie dem DWS Immoflex gerade unruhige Zeiten erleben. Ein Leser meines Blogs informierte mich diese Woche über seine Erlebnisse.
Details zu dem Fall meines Lesers möchte ich hier nicht ohne Absprache veröffentlichen. Gleichzeitig möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich es als gefährlichen Trend betrachte, wenn Banken und Versicherungen den Vertrieb an Finanzvertriebe abgeben, die nicht den gleichen Kontrollen durch die Banken- und Finanzaufsicht (BaFin) unterliegen wie die Banken und Versicherungen selbst.
Aus meinen eigenen Recherchen weiß ich, dass zwar Banken seit der letzten Finanzkrise stärker von der BaFin überwacht werden, Finanzvertriebe allerdings (nach Gesetzesänderungen) nicht mehr.
Banken und Versicherungen, können durch die Finanzvertriebe also einige Risiken los werden. Für die Finanzvertriebe ist das ein gutes Geschäft. Die Leidtragenden sind dabei die Kunden. Für sie ist es in diesem Geflecht schwer einen Verantwortlichen zu identifizieren, wenn ein Produkt nicht den Versprechen der „Berater“ gerecht wird.
Und die Gefahr steigt, dass andere DVAG- Kunden ähnliches erleben, wie diejenigen denen von ihren „Beratern“ der SEB Immoinvest sowie der DWS Immoflex vermittelt wurden. In Blick in den DVAG-Geschäftsbericht 2017 zeigt: Dass der Investmentbereich mit +36% das größte Wachstum aufweist, während das Geschäft mit den Lebensversicherungen zurück geht (-6,1%).

 

DVAG-GJ2017
Ehrlicher als die schöne Grafik zu den DVAG-Geschäftszahlen ist da die nüchterne Tabelle aus dem DVAG-Geschäftsbericht von 2017. Quelle: DVAG-Geschäftsbericht 2017

Viele Grüße,
V. F. Alle

Vermögensberater als Verbraucherschützer

Gepostet am Aktualisiert am

Als ich unterschiedliche Ansichten zum Erfolg der Riester-Rente recherchiert, stieß ich auf einen Dialog zwischen zwei DVAG-Vertretern bei Facebook. Dort machen sie sich über den Verbraucherschutz lustig und suggerieren sogar bessere Verbraucherschützer zu sein.
Weil es mir nicht um einzelne Personen geht, sondern darum den Systemfehler im Zusammenhang mit Finanzvertrieben wie der DVAG deutlich zu machen, habe ich die Klarnamen vorborgen.

Riester-DVAG-Verbrauchers-anonym

Mich wundert diese (Selbst-)Einschätzung sehr. Oder muss man eher von Selbstüberschätzung sprechen?
Denn nur zwei Tage nach diesem Facebook-Dialog gab es bei „Hart aber Fair“ (ARD am 22.1.2018) unter dem Titel „Crash der Lebensversicherungen: Panikmache oder echte Gefahr?“ eine Diskussion über Probleme bei Produkten zur Altersvorsorge.
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-crash-der-lebensversicherungen-panikmache-oder-echte-gefahr–102.html

Hier ging es zwar nicht direkt um Riester-Produkte. Es wurde aber deutlich wie die Versicherungsbranche Kunden mit Versprechen wie „Garantiezins“ getäuscht hat.
Selbst Peter Schwark, Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), musste einräumen: „Versichert wird nicht mit Garantiezins, sondern mit garantierten Leistungen. Im Fall von Herr Nolden muss man sehen, er hat ja auch einen Risikoschutz gehabt: Der Todesfallschutz … … der kostet natürlich auch Geld.“

Für Versicherungsexperten mag das klar sein. Für Kunden ist das leider aus den Verträgen mit zahlreichen Fachformulierungen selten ersichtlich. Das machte in der Hart-aber-Fair-Sendung Kerstin Becker-Eiselen deutlich. Sie ist übrigens Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg

Mit Sicherheit gehört es nicht zu den Aufgaben erfolgreicher Vertriebsorganisationen wie der DVAG zu sehr auf die Risiken in den Verträgen hinzuweisen. Insofern ist hier auch für Kunden der DVAG Vorsicht geboten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich in freundschaftlicher Atmosphäre mit seinem Vermögensberater sicherer fühlt als beim Gespräch in einer Bank. Das ist allerdings ein Trugschluss. Den Banken werden seit der Finanzkrise 2009 von der Finanzaufsicht noch strenger kontrolliert und reglementiert. Finanzvertriebe wie die DVAG werden in Deutschland dagegen nicht von der Finanzaufsicht überwacht. Für Banken und Versicherungen ist das ein gutes Argument den Vertrieb auszugliedern.

 

Viele Grüße,
V. F. Alle

Erfolgsstory Riester-Rente! Nur für wen?

Gepostet am Aktualisiert am

Auf seinem Facebook-Profil schreibt ein Vermögensberater von der DVAG:

Riesterrente – eine Erfolgsstory!

Die Riesterrente ist erst 15 Jahre jung.
Ende 2016 bestanden bereits über 16,5 Mio. Verträge.
Eine Erfolgsstory ohnegleichen!

Beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) klang das Anfang 2018 allerdings anders:

„ Von wenigen Ausnahmen abgesehen werden in Deutschland Riester-Versicherungsprodukte angeboten, die die Erwartungen der Politik an kosteneffiziente Angebote zur kapitalgedeckten Altersvorsorge nicht erfüllen.“

und

„Der Vergleich des vzbv zeigt, dass es kaum Angebote gibt, die günstiger sind als die Vorgabe des Alterssicherungsberichts. Im Extremfall sind die Kosten um das Fünffache höher als der Soll-Wert.“

Von den Verbraucherschützern werden insbesondere die hohen Vertriebs- und Verwaltungskosten kritisiert. Nach Informationen aus entsprechenden Produktdatenblättern hat die vzbv eine Auflistung erstellt, die die Kosten berücksichtig. Sie kann im Internet heruntergeladen werden.
https://www.vzbv.de/sites/default/files/downloads/2017/12/19/17-12-15_riester-versicherungen_zu_teuer_lg_mo.pdf

Produkte der von der DVAG vertriebenen Aachen Münchener sind darin nicht erhalten. Auf Nachfrage schrieb die vzbv:
„Die Untersuchung hatte nicht das Ziel eines umfassenden Produktvergleichs, sondern die Funktion, der Politik deutlich zu machen, dass Riester-Rentenversicherungen häufig erheblich teurer sind, als von der Politik gewünscht.“

Deshalb kommt hier ein Beispiel, von Vorsorgekampagne.de  :

AachenMünchener RiesterRente
STRATEGIE PLUS (5RG)
• Es fallen Abschlussprovisionen in Höhe von 1.666,30 € an, die in den ersten 10 Jahren fällig werden.
• Die jährlichen Verwaltungskosten sind mit 321,00 € p.a. sehr hoch.

Für die DVAG ist Riester auf jeden Fall ein Erfolg. So schrieb Fondsprofessionell:
http://www.fondsprofessionell.de/news/unternehmen/headline/dvag-macht-mit-riester-rendite-132609/

DVAG macht mit Riester Rendite
Die Deutsche Vermögensberatung hat 2016 erneut ein Rekordergebnis eingefahren. Die Basis für den Erfolg legten unter anderem die oft gescholtenen Riester-Produkte, einschließlich Wohn-Riester. Weiterer Wachstumsmotor sind und bleiben Fondspolicen.

In einer Pressemitteilung der DVAG, die von einigen Finanzportalen wie finanzen.net teilweise 1:1 übernommen wurde, berichtet der Vertrieb  warum sich die Riester-Rente ab dem Beitragsjahr 2018 noch mehr lohnt. Das Original ist hier zu finden: https://www.dvag.de/dvag/das-unternehmen/presse/servicemeldungen/riestern-lohnt-sich-jetzt-noch-mehr.html

Von den Kosten für die Verträge ist da allerdings keine Rede. Deshalb gebe ich gerne den Hinweis weiter, den ich vom Bundesverband der Verbraucherzentralen erhalten habe:

„Da auch auf der Website der Aachen Münchener kein Produktinformationsblatt zur Riester-Rente zu finden ist, empfehlen wir Ihnen, dieses direkt bei Ihrem Anbieter zu erfragen.
Sie können aber auch, wenn Sie wissen wollen, wie hoch die Kosten für Ihr Riesterprodukt sind, den Anbieternamen der Versicherung und die Zertifizierungsnummer in die Suchmaske im Internet eingeben und auf die dann angezeigten Suchergebnisse für den Anbieter gehen. Im Regelfall sind dann die Produktinformationsblätter leicht auffindbar. Die Information zu den Effektivkosten befindet sich auf der zweiten Seite oben rechts.“

 

Viele Grüße,
V. F. Alle

P.S. Besonders spannend finde ich es, wenn DVAG-Mitarbeiter bei Facebook suggerieren bessere Verbraucherschützer zu sein. Aber dazu im nächsten Beitrag mehr.

ZDF-Zoom-Reportage: Das Rentendebakel

Gepostet am Aktualisiert am

„Wenn Jugend heute vorsorgt: Sie kann sich einfach nicht darauf verlassen, was die Politik in – was weiß ich – 20 Jahren daraus macht. Das ist das fatale.“

Das sagt der Rentner Peter Weber, in der Reportage von ZDF-Zoom.

Der Beitrag beschreibt, was Rentner heute erleben und wie sich eine Gesetztesänderung von 2004 bereits heute auf ihre Rentenversicherungsverträge auswirkt.

Der Film lässt erahnen, was auf die kommende Generation zukommt.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-das-rentendebakel-100.html

 

Ich muss das erst einmal verdauen und fasse mich heute kurz.

Beste Grüße,

V .F. Alle

Was bleibt von der Rente? -eine Fernsehdiskussion

Gepostet am Aktualisiert am

Unter dem Titel „Länger schuften, mehr vorsorgen… und im Alter trotzdem arm?“ diskutierten diese Woche bei Maybrit Illner im ZDF:  Patrick Irlsperger (24 Jahre, Bauleiter und Riestersparer), Axel Kleinlein (Vorstandssprecher Bund der Versicherten – BdV), Michael Heise (Chefvolkswirt der Allianz SE), Carsten Linnemann (CDU, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der Union), Sahra Wagenknecht (Die Linke, Fraktionsvorsitzende im Bundestag)und Petra Vogel (Reinigungskraft).

Es lohnt sich hier mal reinzuschauen.

http://www.zdf.de/maybrit-illner/streit-um-riester-und-rente-laenger-schuften-mehr-vorsorgen-und-im-alter-trotzdem-arm-43283210.html

 

Ich möchte damit niemandem Panik machen. Mir ist es nur wichtig deutlich zu machen, dass die jetzt 40- bis 50-jährigen jetzt noch Zeit zum Handeln haben. Das könnte in 10 bis 20 Jahren anders sein. Die Weichen werden heute gestellt!

Die Redaktion von Maybrit Illner hat z.B. berechnet:

Wer 2030 in Rente geht
bekommt bei einer Lebensarbeitszeit von 37 Jahrenund einem durchschnittlichen monatlichen Bruttoeinkommen von 2900 Euro

gerade einmal eine Nettorente von 880 Euro raus.

 

Viele Grüße,

V. F. Alle

Riester-Rente verfehlt Erwartungen – Sorge um Altersarmut wächst

Gepostet am

Erst hatte CSU-Chef Horst Seehofer Anfang April die Riester-Rente für gescheitert erklärt und dann äußerte sich auch die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles skeptisch über die private Altersvorsorge. Im ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“ sagte sie, dass die Riester-Rente das erhoffte Ergebnis als private Ergänzung zur gesetzlichen Altersvorsorge verfehlt habe.
Zwar wollte Nahles die Riester-Rente im Gegensatz zu Seehofer nicht für gescheitert erklären, stellte jedoch fest: „Die hochfliegenden Erwartungen, die Anfang der 2000-er Jahre mit der Riester-Rente verbunden waren, die sind eben nicht eingelöst worden.“

Nahles spricht von „Erwartungen“ und nicht von Zielen bzw. Zielvorgaben. Für mich stellt sich das die Frage, wer die Erwartungen geweckt hat. Als Riester-Renten-Kunde, weiß ich inzwischen, dass mein Finanzdienstleister (DVAG) viel Geld für Lobbyarbeit ausgegeben hat. Ich weiß nun auch, was die DVAG und ihre Partner Aachen Münchener Versicherung bei der Vermittlung der Rente allein bei mir verdient haben. Als ich den Vertrag vorzeitig kündigte verlor ich die staatliche Förderung und machte abzüglich der Vermittlungs- und Verwaltungskosten erhebliche Verluste.
Im Gegensatz zu den vielen Riester-Sparern, deren Erwartungen unerfüllt bleiben, dürften sich die Erwartungen der Finanzdienstleister nach meiner Einschätzung daher durchaus erfüllt haben. Sie haben sich ihre Erträge ja durch die Vermittlungs- und Verwaltungsgebühren bereits bei Vertragsabschluss gesichert. Die Riester-Sparer können dagegen gespannt sein, was ihre Verträge wirklich wert sind.

.

Auch der Wirtschaftsweise Peter Bofinger übt scharfe Kritik an der Riester-Rente. Bei Spiegel-Online erschien am vergangenen Montag unter dem Titel „Die Riester-Rente muss weg“ ein Gastkommentar von ihm. Darin stellt er (wie Nahles übrigens auch) fest, dass Bezieher niedriger Einkommen sich sich bisher kaum für das Riestern begeistern ließen. „Für die Besserverdienenden dagegen ist die Zusatz-Rente ein reiner Mitnahmeeffekt“, so Bofinger. Das könnte für den Durchschnitt der Riester-Sparer zutreffen. In meinem Fall irrt sich Bofinger allerdings. Ich habe Verluste gemacht, die durch die staatlichen Zulagen zunächst kaschiert wurden.

.

Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble macht sich Gedanken über die Altersvorsorge. Den 73-jährigen beschäftigt dabei vor allem die alternde Gesellschaft. Er wirbt daher für ein höheres Rentenalter.

Was Schäuble dabei nicht bedenkt, ist die Verdichtung von anspruchvollen Tätigkeiten im Arbeitsalltag. Einfache Tätigkeiten werden inzwischen in fast allen Branchen vom Bankwesen bis hin zur industriellen Produktion automatisiert. Was für Menschen bleibt sind die anspruchsvolleren Tätigkeiten.

.

Aber Menschen sind keine Maschinen. Und selbst beim Auto würde kaum jemand auf die Idee kommen, die ganze Zeit Vollgas zu fahren. In der Arbeitswelt passiert das aber gerade. Die Zahl der Belastungserkrankungen nimmt zu. Burnout ist damit zwar kein unmittelbares Problem für die Rentenkassen, belastet dafür aber die Gesundheitssysteme. Ein Renten-Problem wird es eher für die Betroffenen, wenn sie nach einem Burnout ihre Arbeitsanstrengungen zurückschrauben müssen und dadurch auch weniger in die Rentenkassen einzahlen können.

Altersarmut-Deutschlandtrend
ARD-Deutschlandtrend vom 22.April 2016: Es glauben mehr Menschen daran, dass die Bundesregierung die Fluchtlingskrise in den Griff bekommt (46%), als dass die Bundesriegierung eine drohende Altersarmut verhindern kann (28%). Quelle: ARD-Morgenmagazin

Der diese Woche erschienene ARD-Deutschlandtrend verdeutlicht das mangelnde Vertrauen der Deutschen in ihre Regierung, die Altersarmut erfolgreich zu bekämpfen. „67 % der Bürger glauben nicht, dass die schwarz-rote Koalition eine mögliche Altersarmut verhindern kann“, heißt es in einer Pressemeldung des WDR.
Zudem macht die Umfrage deutlich: „Die Mehrheit der Deutschen (57 %), die noch keine Rente oder Pension beziehen, fühlt sich nicht genügend für die spätere Rentenzeit abgesichert.“
Nur 39 % der Befragten erwarten, dass ihre Absicherung für das Rentenalter ausreicht. Insbesondere die jüngeren Menschen sorgen sich laut dem aktuellen Deutschlandtrend vor einer möglichen Altersarmut. Bei den 18 bis 34-Jährigen sehen sich 62 % als nicht ausreichend abgesichert, von den 35 bis 49-Jährigen haben 58 % dieses Gefühl und bei den 50 bis 64-Jährigen immerhin noch jeder Zweite (51 %).

.

Wenigstens gibt es gerade Wachstum in der Natur. Dem werde ich mich jetzt widmen.

Viele Grüße,

V. F. Alle

 

Kundenerlebnis für Sparer: Nullzins, Immobilienblase und Altersarmut?

Gepostet am

„Für ein besseres Kundenerlebnis müssen Banken ihre Middle- und Back-End Systeme modernisieren“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des IT-Dienstleisters Syntel Inc.

.
„Kundenerlebnis“ ist im Moment ein wichtiges Schlagwort für Marketing- und Unternehmensstrategen. Denn in Zeiten, in denen Produkte zunehmend vergleichbar sind, soll Kunden ein Erlebnis und nicht einfach nur ein Produkt verkauft werden. Das Produkt dient lediglich dazu Wünsche zu erfüllen (z.B. mehr Zeit für Freunde und Familie). Dazu werden Kundendaten benötigt und entsprechende IT-Systeme, die daraus Bedürfnisse errechnen können.

Das Problem liegt für mich allerdings an anderer Stelle. In der anhaltenden Niedrigzinsphase haben Sparer große Schwierigkeiten etwas für ihre Altersvorsorge zu tun. Inzwischen hat das auch die Politik erkannt. Das ARD-Magazin PlusMinus berichtete gestern (30.3.2016) unter dem Titel „Plus für die Altersvorsorge?“ beispielsweise über die Schwierigkeiten von Sparern mit der Riester-Rente und wie die Hessische CDU mit einer Fondsgebundenen „Deutschland-Rente“ gegensteuern will.
Christoph Butterwegge, Sozialstaatsexperte an der Universität in Köln, wird von PlusMinus wie folgt zitiert: „Es handelt sich ebenfalls, wie bei der Riester-Rente, um eine kapitalgedeckte Altersvorsorge, die das Problem hat, dass sie den Finanzmärkten ausgeliefert ist und das heißt Wirtschaftskrisen, ein Crash an den Aktienbörsen würde dazu führen, dass die Altersvorsorge von vielen Millionen Menschen gefährdet ist und das kann nicht die Art und Weise sein, wie man für das Alter vorsorgt.“ (siehe http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/sendung-vom-30032016-altersvorsorge-100.html)
Der Meinung kann ich mich nach meinen Erfahrungen mit meinem Finanzdienstleister Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) nur anschießen.

Dazu kommt noch ein weiterer Punkt:
Steigende Immobilienpreise in Metropolen und gleichzeitig niedrige Zinsen für die Darlehen erhöhen die Gefahr, dass es auch in Deutschland zu einer Immobilienblase kommen kann. Warnungen dazu gibt es schon länger. Das lässt die Situation allerdings eher noch ernster erscheinen.
Die jüngste Warnung stammt aus einem Interview mit dem Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret, das am 30.3.2016 bei Spiegel-Online veröffentlicht wurde. Im Vorspann zum Beitrag heißt es: „Zwar legten die Banken bei der Kreditvergabe weiterhin konservative Kriterien an, das Kreditvolumen sei zuletzt allerdings so stark gewachsen wie seit 13 Jahren nicht mehr. ,Deshalb habe ich heute mehr Bedenken als in den vergangenen Jahren‘, sagt Dombret.“

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Für mich waren die vergangenen Jahre auf jeden Fall ein Erlebnis – und zwar eines auf das ich gerne verzichtet hätte.
Statt mit einer Erbschaft mein eigenes Haus abbezahlt zu haben, verliere ich nun Geld mit Rentenversicherungen und Immobilienfonds. Durch Beratung aus einer Hand wollte ich das eigentlich vermeiden. Gewinner sind auf jeden Fall bisher meine „Dienstleister“.

Mein Fazit: Technik alleine hilft unser Gesellschaft da nicht weiter. Sie hilft nur den Verkäufern von Finanzprodukten – zumindest solange, bis der Kunde den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit wahrnimmt.

Viele Grüße,
V. F. Alle

Lauter Einzelfälle?

Gepostet am Aktualisiert am

Hartnäckigkeit zahlt sich aus!

Das gilt zwar bisher nicht bei den Managern meiner Finanzdienstleister und auch nicht bei den mit ihnen verbundenen Politikern, aber dafür für Reaktionen im Internet.

Im Moment gibt es viele  Menschen, die Fragen zum SEB Immoinvest oder zu diversen Rentenversicherungen  (u.a. Riester) haben. Es gibt auch viele die konkrete Fragen bezüglich der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und der mit dem Finanzvertrieb eng verbundenen Aachen Münchener Versicherung haben.

Ich kann nur sagen: Leute ihr seid nicht allein!
Ihr fühlt Euch aber vielleicht vom Dienstleister allein gelassen.

Natürlich lassen die Dienstleister die persönlichen Probleme der Kunden gerne als Einzelfälle erscheinen.

Um allen (die noch an Einzelfälle glauben möchten) einen Eindruck zu geben, habe ich eine Auswahl an Suchanfragen der letzten zwei Wochen zusammengestellt, die meinen Blog erreichten:

„seb immoinvest wie reagieren“
„seb immoinvest abwicklung auszahlung“
„immoinvest verluste“
„prognose seb immoinvest für 2017“
„wie stehts um immoinvest“
„vertrauensmitarbeiter dvag“
„riester rente strategie plus kündigen geld zurück“
„auszahlung seb immoinvest“
„aachenmünchener riester kündigen“
„falsche vermögensberatung durch finanzdienstleister“
„dvag erfahrungen 2015“
„ reinfried pohl film aida“
„ beitragsfreie riester rente nicht fortführbar“
„ seb immoinvest“
„mein schiff 3 2017 dvag“
„riester dvag kündigen“
„ seb immobilien erst 2017 auszahlung“
„seb immoinvest auszahlung januar 2016“
„aachenmünchener riesterrente strategie plus“
„seb immoinvest“
„aachen münchener. wieso jedes jahr verträge aktualisieren?
„aachenmünchener erfahrungen“
„ seb immoinvest was passiert bei abwicklung“
„seb imno invest klagen aachner“
„riester rente test 2015 aachenmünchener“
„dvag kritik zdf“
„aachen münchener riester rente rg“
„aktuelle einscätzungen zu immoinvest seb“
„aachener münchener plus rente“
„vermögensaufbau für jeden“
„riesterrente aachen münchener kündigen“
„ aachener münchener jwdes jahr abschlusskosten“
„dvag aussteiger“

Damit die Betroffenen deutlich machen können, dass sie eben keine Einzellfälle sind, bitte ich die Leser meines Blogs,  ihre Erfahrungen hier zu dokumentieren.
Denn nur wenn weitere konkrete Fälle bekannt werden, lässt sich wirklich etwas ändern. Hochrangige Politiker vertrauen nämlich dem System der DVAG. Nach Gesetzänderungen wird die DVAG z.B. nicht mehr von der Finanzaufsicht kontrolliert.

Rechtliche Schritte gegen die DVAG, den Vermögensberater sowie die Finanzdienstleister dürften inzwischen nämlich für die meisten SEB-Immoinvest-Anleger schwierig werden.  Sie haben wichtige Einspruchsfristen bereits verpasst.

Viele Grüße

V. F. Alle

Zwischenruf: Finanztest berichtet über Riester-Verträge und Immobilenfonds

Gepostet am Aktualisiert am

Die aktuelle Ausgabe von Finanztest berichtet über zwei Themen, die auch mich beschäftigen. Das sind einerseits Riester-Verträge und andererseits Offene Immobilienfonds.
Beim Beitrag über Riester-Verträge geht es darum, dass oft falsche Erwartungen geweckt wurden. Es geht darum, wie Kunden mit juristischen Kniffen wieder aus den Verträgen raus kommen und darum, dass die Riester-Verträge für manche Menschen doch Sinn machen können. Die Tester berichten allerdings auch, dass die Qualitätsprüfung der verschiedenen Angebote den Kunden sowie Organisationen wie Stiftung Warentest (Finanztest) überlassen wird.

Siehe: https://www.test.de/Riester-Rente-Was-tun-gegen-den-Riester-Frust-4880846-0/

In meinem Blog hat der Beitrag „Riester und keine Ruhe“ 2015 übrigens den Aufrauf-Spitzenreiter der Jahre 2013 und 2014 („Meinem Berater geht es wohl schlechter als mir“)  auf Rang 2 der Statistik verdrängt. In dem Beitrag habe ich konkrete Zahlen veröffentlicht, die mir DVAG-Partner Aachen Münchener nannte, als ich meinen Vertrag auflöste.

In meinem Beitrag „Bilanz meiner Rister Rente“ hatte ich darüber hinaus berichtet, welchen Beitrag ich für die „schädliche Verwendung“ (vorzeitige Kündigung) zurückzahlen musste.

In einem weiteren Beitrag in Finanztest werden Offene Immobilienfonds als Option für ein Anlageportfolio angepriesen. Journalistisch korrekt werden auch inzwischen in Abwicklung befindliche Fonds genannt.

Siehe: https://www.test.de/Offene-Immobilienfonds-Immobilien-kaufen-mit-wenig-Geld-4881008-0/

Zur Erinnerung: Die DVAG hatte die Vermittlung des SEB Immoinvest als sichere Anlage angepriesen und meine Beschwerde mit einem Beitrag aus Finanztest zurückgewiesen. Dort wurde der SEB Immoinvest im Jahr 2007 noch am Besten bewertet.

So bewertete die Zeitschrift Finanztest Offene Immobilienfonds in der ausgabe 2/ 2007.
So bewertete die Zeitschrift Finanztest Offene Immobilienfonds in der Ausgabe 2/ 2007.

Okay, Finanztest hatte mich 2012 – noch vor meinem Berater – auf die Probleme des Fonds aufmerksam gemacht und die Konsequenzen der Abwicklung verdeutlicht. Im Internet-Portal der-privatanleger.de wurde das damals schon kritisch kommentiert.Darin heißt es unter anderem: „Im Jahr 2012 wirken die Testmethoden und Ratschläge aus dem Jahr 2007 ein bisschen zynisch: Der SEB Immoinvest brachte Anlegern, nimmt man den Börsenkurs als Maßstab, in den vergangenen fünf Jahren 24 Prozent Verlust.“ Siehe: http://der-privatanleger.de/entry/464/stiftung-warentest-empfiehlt-immobilienfonds

Fakt ist: Sowohl mein Finanzdienstleister als auch Finanztest, haben mich erst sehr spät über konkrete Folgen der Fondsabwicklung informiert. Für einen schnellen, verlustfreien Ausstieg war es da bereits zu spät.

Zum SEB Immoinvest schreibt Finanztest in der aktuellen Ausgabe: „SEB Immoinvest hat seit Beschluss der Auflösung im Mai 2012 rund 2,3 Milliarden Euro ausgeschüttet (Stand 31. Mai 2015). 51 Immobilien sind verkauft, 102 noch im Bestand.“

In drei Jahren der Abwicklung wurde demnach ein Drittel der Immobilen verkauft. Für die weiteren zwei Drittel bleiben keine zwei Jahre mehr. Was passiert, wenn nicht alle verkauft werden bleibt offen.

Ebenfalls als Beispiele für „Fonds in Auflösung“ werden im Juli 2015 die Fonds CS Euroreal und KanAM genannt.
Demnach haben drei der besten vier Fonds von 2007 Probleme.

Zusammen mit dem SEB Immoinvest macht der CS Euroreal übrigens über 60% des Dachfonds DWS Immoflex aus, der mir von meinem Berater 2009 als Alternative zum SEB Immoinvest vermittelt wurde. Vermutlich war ich da nicht der einzige DVAG-Kunde.

Was bedeutet das für Privabtanleger?

Wie es aussieht haben inzwischen selbst etablierte Finanzprofis Probleme, bei den schnellen Veränderungen an den FInanzmärkten hinterher zu kommen. Wirklich gewinnen können im immer schneller werdenden Handel nur noch diejenigen, die früh genug einsteigen und rechtteitig aussteigen.

Privatanleger stehen in der Regel am Ende dieser Kette.

Viele Grüße,

V. F. Alle